Start bis Katwijk

Tag 6, Montag 02. August Heusden – Gorinchem
21,1 km – 1 Schleusen – 2,5 Std
Jörg und Marion fahren heute Richtung Roermond weiter und wir wollen bis nach Gorinchem fahren.

Gute Heimfahrt
Die Strecke ist sehr schön und wir sind fast wieder Allein unterwegs. Auf der Strecke stehen jede Menge toller Häuser

Am frühen Mittag erreichen wir den WV de Merwede in Gorinchem. Hier waren wir schon einigemale, aber immer wieder schön hier.

Und dann mal wieder ab ins Städtchen. Allerdings ist heute Montag und viele Geschäfte haben zu. Aber endlich scheint sich die Sonne durchzusetzten.

Katze in Holland müsste man sein. Das die in den Schaufenster von auch geschlossenen Geschäften liegen, scheint hier völlig normal zu sein

Tag 7, Dienstag 03. August Gorinchem (Fahrradtour nach Fort Vuren & Leerdam)
Wir bereiten uns auf eine Fahrradtour vor. Es ist etwas bedeckt, aber laut Wetterbericht soll die Sonne noch kommen.

Unterwegs kommen wir auch am Stadthafen vorbei. Ich würde ja sehr gerne da mal liegen, aber Stephan hat immer Angst, keinen Platz dort zu bekommen. Der Hafen ist nur mittels einer Schleuse zugänglich. Diesmal hätte er sogar mit dem Platzmangel Recht gehabt 🙂

Ganz schönes Gedränge vor der kleinen Stadt Schleuse beim Rausfahren
Stadthafen

Wir wollen als erstes zum Fort Vuren. Wir radeln auf dem Waaldeich und dort stehen wirklich prächtige Anwesen. Konnte leider keine Photos machen, da Stephan mir immer wegradeln

Die Waal

Auch Gorinchem gehört, wie Heusden, zur sogenannten holländischen Wasserlinie. Auf insgesamt 85 km sind auf dieser Strecke 45 Forts, 2 Kastelle und 6 Festungen zum Schutz erbaut worden.

Dann gehts weiter in die Käsestadt Leerdam. Aber sie ist auch eine Glasbläserstadt, was wir vorher nicht gewußt haben.

Die Glasbläserei liegt diekt am Ende des Linne Hafens. Die Linne ist ein toter Arm des Merwedekanals und endet in Leerdam.

Nun wieder zurück, diesmal an der Linne entlang. Das Wetter wird leider nicht besser, sondern eher schlechter. Unterwegs erwischt uns prompt ein längerer Regenschauer und wir stellen uns lieber in einer Baumallee unter.

Die Häuser sind hinterm Deich gebaut; besser ist das wohl.

Tag 8, Mittwoch 04. August Gorinchem
Und immer noch hier. Wir sind ganz schön faul, aber heute ist der erste Morgen, der uns mit Sonne begrüßt und irgendwie wollen wir heute nur chillen 🙂 So ganz untätig bleiben wir dann aber doch nicht. Mit der Fähre geht`s gegenüber nach Woudrichem, wo wir auf unserer Abschiedstour mit unserem kleinen Segelschiffchen schonmal 2016 waren.

Hiert trifft die Maas auf die Waal. Vorne die Maas – hinten die Waal

Ich habe selten ein so verträumtes, fast verschlafenes, Örtchen wie Woudrichem gesehen – trotzdem hat`s was.

Natürlich darf die Kerk nicht fehlen. Allerdings gewinnt man den Eindruck, daß die Kirchen in den Niederlanden immer gleich aussehen 🙂

Kaum zu glauben, dass auch dieses Städtchen zu Festungslinie gehörte

Hinter dem Historischen Stadthafen gibt es eine moderne Anlegemöglichkeit mit Strom, auch zum Übernachten.

Beim nächsten Besuch hier anlegen !
Und jetzt zurück zum Boot und chillen

Tag 9, Donnerstag 05. August Gorinchem – Dordrecht
23 km – 2 Brücken (vorm Hafen) – 2,5 Std
Das heutige Ziel ist nicht so weit. Da wir im letzten Urlaub direkt zum Biesbosch durchgefahren sind, wollen wir diesmal unbedingt Dordrecht besuchen. Einziger Wermutstropfen sind die Hafengebühren im KVR&ZV Dordrecht: 27.- pro Nacht, trotzdem haben wir haben direkt für 2 Tage gebucht. Nächstes Mal würden wir in den Wijnhaven fahren. Keine Ahnung, ob der wirklich preiswerter ist, aber ein Versuch ist es Wert. Zumal zur Zeit Bauarbeiten an der Englenbrug stattfinden, die die Einfahrt zum KVR&ZV sehr eng machen und man auch wenig Platz am Wartesteiger an der Brücke hat.
Dordrecht ist eine gute Symbiose zwischen Alt- und Neustadt gelungen und gefällt uns gut.

Willem von Oranje und die 12 Städten, die ihm im Freiheitskampf gegen die Spanier
unterstütz haben
Statsplein

Tag 10, Freitag 06. August Dordrecht
Heute den Wochenmarkt besucht. Ist immer Freitags und Samstags. Die Stände sind ziemlich weit auseinandergestellt und reichen bis in die Neustadt. Ich denke ohne Corona wären die nur auf dem Statsplein konzentriert. Haben uns einen Remmel Käse gekauft, da wir heute kalte Küche mit ein paar Tapas machen wollen.

Nach einem schönen sonnigen vormittag zurück zum Boot und sich mal wieder dem Bootsputz widmen. Ich alles Innen und Stephan Außen, einschließlich einer Motorinspektion.