Tag 36, Sonntag 31.Juli Emden – Delfzijl, Jachthafen KV Neptunus
22,3 km – 1 Schleusen – 1 bewegl. Brücken – Fahrzeit 3 h
Diesmal ist die Überfahrt nicht so schön. Wir warten wegen der Tide bis kurz vor zwei und fahren dann im Regen los. Die Brücke öffnet pünktlich, aber leider hat uns ein Berufer, der von außen kommt, die offizielle Schleusung um 14:15 gekappt. Wir müssen eine halbe Stunde warten und sind deshalb erst nach 15 Uhr draußen. Damit kommt unser angedachtes Ziel, nochmal in den Hafen Abel Tasman zu fahren, nicht mehr in Frage. Die Brücke vor dem Hafen Abel Tasman schließt um 16:30 und macht dann 2 Std. Pause. Darauf habe ich bei dem Schietwetter keine Lust. Ich will unter die warme Dusche. Ansonsten ist die Überfahrt stressfrei. Keine Berufer, keine Schiffe bis auf ein kleine Mobo und einem Segler, die auch mit uns in der Schleuse waren. Nur der Regen und die Feuchtigkeit sind halt unangenehm.



Vom Seehafen bin ich etwas enttäiuscht. Wir haben Glück und erwischen quasi den letzten Platz unterm Hafenbüro. Es ist recht laut, da nicht weit von uns die großen Containerschiffe liegen. Aber auch im Hafeninnenberereich ist es nicht sehr viel besser. Man schaut entweder auf eine Spuntwand oder auf Containerschiffe. Ganz wenige Plätze haben einen freien Ausblick auf den Zeehavenkanaal. Zu 90 % liegen hier Segler. Auch die Vermutung, daß man von hier aus nicht mal eben zum Strand kommt, bestätigt sich. Man ist allerdings direkt in der Stadt.

