2023-28 Rotterdam

Tag 71, Freitag 25 August Anleger Brielse Meer – Rotterdam, City Marina
31 km – 1 Schleuse 1 bewegl. Brücke3,83 Std. Fahrzeit
Wir fahren bereits kurz nach acht Uhr morgens los und es herrscht eine wunderbare Stille auf dem Wasser. Die Sonne läßt sich schon blicken und es wird eine gemütliche Fahrt bis wir zur Oude Maas und Nieuwe Maas gelangen. Der Schiffsverkehr von Rotterdam ist mehr als zu spüren und zwischendurch kommt der Gedanke auf, ich hätte besser die Gläser und Deko weggestellt. Eigentlich sind es die schnellen Wassertaxis die uns noch mehr um schaukeln bringen als die Frachter. Aber es geht alles gut, nix zerdeppert.
Wir entscheiden uns gegen den Delftshaven im alten Hafenviertel von Rotterdam, da wir dann durch die Parkschleusen und durch weitere Brücken fahren müssten und das Ganze auch wieder zurück.  Deshalb laufen wir die City Marina im Entreport von Kop van Zuid an. Wir müssen kurz vor der Binnenhavenbrug, die uns in den Hafen führt, warten. ALle Brücken werden zentral geschaltet und vor unserer kleinen Hafenbrücke muss erst noch die Konigenbrug für eine Arbeitsplattform geöffnet werden.

Konigenbrug

Und durch diese Hohe Brücke paste das Segelschiff von Herrn Bezos nicht durch 🙂

Die Marina ist umgeben von Hochhäusern auf der einen Seite und von einer Restaurantkade andererseits. Wir können dort anlegen, leider ist nur das Wlan nicht so berauschend und stabil. Wir wechseln deshalb auf das Wlan vom Restaurant. Am Abend genehmigen wir uns einen Cocktail dort, wobei der wohl mehr aus Saft als aus Alkohol besteht.

Tag 72 – 74, Samstag 26 August – Montag 28 August
Samstagmorgen erstmal einkaufen bei Jumbo, der sich direkt hinter dem Gebäude vom Entrepot befindet. Das Wetter ist besser als erwartet, zwar bewölkt aber die Sonne kommt immer wieder durch und die Temperatur ist angenehm. Also auf in die City, zu Fuß. Es sind ca. 20 – 25 min. zu laufen, entweder über die Erasmusbrugeinerseits oder Wilhelmbrug andererseits. Für die Richtung Kubushäuser ist letztere Brücke besser, für die Shoppingmeile die Erasmusbrug. Immer wieder beeindrucken sind die Kubushäuser und die Markthal.

Die Markthal

Rotterdam gefällt mit fast besser als Amsterdam, kann aber daran liegen, daß hier keine Canabiswolke über der Stadt schwebt 😉 Die Stadt erkundet man sehr gut zu Fuß, wobei es natürlich auch gute Metroverbindungen zu den etwas entfernteren Sehenswürdigkeiten gibt – oder man nimmt das Rad. Sehr schön ist auch der Delftshaven, den wir diesmal nicht besuchen. Das Wetter ist zwar schön, aber eben doch zu unbeständig fürs Fahrrad. Es kommen immer wieder kleine Regenschauer.
Abends gehen wir in ein Restaurant an der Hafenkade, im „OKay“ essen. Ist zu empfehlen, ich habe selten so gute Pommes gegessen.

Sonntag ist es ausgesprochen trübe und regnerisch. Zum Trost genehmigen wir uns einen Afternoon Tea im Hotel New York.

Auch der Montag beschert uns weiterhin unbeständiges Wetter, so daß meine erhoffte Fahrradtour nach Schiedam nicht stattfindet. Es sieht, trotz Sonne, auch immer wieder nach Regen aus. Also nochmal ab ins Städtchen. Da ich gerne noch eine Stadtflagge von Rotterdam haben möchte machen wir uns nochmal zu Fuß in die Innenstadt auf. Der Hafenmeister schickt uns zum Fan Shop von Feynoord, aber da gibt es keine, genauso wenig wie im Tourismusbüro. Die haben aber den richtigen Tipp mit einem Souvenirshop unter der Erasmusbrug. Insgesamt sind wir dann 11 km gelaufen und danach bin ich geschafft. Füße wieder ins Hafenbecken halten und ausruhen.