Tag 8, Montag 13.Mai Datteln,MYCKD – Münster, Stadthafen
29,8 km – 3,2 Std. Fahrzeit
Wir verlassen den idyllischen Hafen und machen uns auf nach Münster. Kurz danach wechseln wir auf den Dortmund-Ems-Kanal. Von unterwegs telefonieren wir mit dem Hafenmeister, der uns grünes Licht für die Übernachtungen gibt. Normalerweise gibt es wohl ein Agreement mit der Stadt, dass man für 1-2 Nächte bleiben kann, aber diese Woche ist nichts los. Die Flußfahrtschiffe kommen erst am WE. Es ist zwar etwas ungastlich hier, sprich weder Strom noch Wasser und das Befestigen ist auch nicht so einfach, aber wir glauben, daß ist so gewollt. Schiffe sind wohl von den Münsteraner nicht unbedingt erwünscht. Die finden es gibt eh zu viel Tourismus in der Stadt. Natürlich ist es auch nicht besonders ruhig hier, da sich in den letzten Jahren an der Kade viele Lokale und Büros angesiedelt haben. Auf der gegenüberliegenden Seite wird gebaut, so daß wir tagsüber den Baulärm hören. Aber andererseits gibt es somit auch immer etwas zu sehen. Direkt um die Ecke gibt es einen Aldi und einen großen Edeka. Beide sind super sortiert. Aber am Nachmittag bekommen wir unerwarteten Besuch von dem Schweizer Schiff „Kira“, welches wir an der Schleuse getroffen hatten.n Rolf, Leonie und Bernadette wollen bis nach Cuxhaven und von dort weiter. Sie liegen in der Marina Fuestrup, welches sie uns warm ans Herz legt. Vielleicht dann auf der Rücktour. Da jetzt einen Zwischenstopp einzulegen lohnt bei 11 km Entfernung nicht wirklich. Vielleicht sieht man sich ja unterwegs nochmal.

Tag 9 + 10, 14. + 15. Mai
Wir wollen heute früh gerade los zum Einkaufen, da kommt ein freundlicher Polizist von der Wasserschutzpolizei, um unsere Papiere zu kontrollieren. Der Beamte ist aber völlig locker und entspannt. Nach der Kontrolle sprechen wir noch über Sicherheitsstandards und dabei erfahren wir auch, daß der Hafenmeister ein Angestellter der Wasserwerke Münster ist. Eigentlich ist er mehr für die Hafenangelegenheiten an Land zuständig und hat nicht wirklich viel mit dem Hafen zu tun.
Nach dem Einkauf laufen wir in die Stadt, zu Fuß ca. 15-20 min. Münster ist immer wieder schön, man muss nur verschärft auf die Radfahrer aufpassen. Das erscheint mir schlimmer als in den Niederlanden




Die Lambertikirche mit den 3 Käfigen der
hingerichteten Wiedertäufer. Angeblich wurden diese seit 1536 nicht mehr abgenommen worden sein

Der Aasee, herrlich auch um im Park auszuspannen

Lieber Besuch am Nachmittag aus Münster Und am nächsten Tag aus Wuppertal

