2024-18 Plaue an der Havel

Tag 23, Dienstag 28.Mai Anleger Burg – Plaue a.d. Havel, Hafen Bucku Fermesleben
50,2 km – 2 Schleuse – 7 Std. Fahrzeit
Auch heute fahren wir wieder bei bewölktem und regnerischem Wetter ab. Aber im Laufe des Mittags wird es immer besser und jetzt, kurz vor Schleuse Wusterwitz, scheint sogar hin und wieder die Sonne. Die Wartezeit an der Schleuse beträgt 1 h, leider haben wir an der Schleuse Zerben genauso eine lange Wartezeit. Die Fahrt ist aber wieder sehr schön.

Nach der letzten Schleuse dauert es nur noch 20 min. und wir haben die Gewässer Brandenburgs erreicht, sowie den Hafen Buckau Fermesleben. Der Hafenmeister weist uns telefonisch eine Box zu, die sich als ziemlich mies erweist. Dummerweise frischt gerade beim Anlegemanöver Wind auf und Stephan braucht einen 2. Anlauf. Es sind keine Festmacher zu sehen, außer hinten. Da ist eine Leine gespannt, die ich aber nicht erwische, da wir zu weit weg sind. Ich kann aber dann abspringen und versuche vorne zu belegen, schaffe es aber nicht rechtzeitig, bevor der Bug in Richtung anderes Schiff abhaut. Ich versuche das zu verhindern – schaffe es nicht – liege fast waagerecht mit der Vorleine in der Hand und dann machts platsch und ich liege im Wasser. Zum Glück ist noch alles an Mann, sprich Brille und Schuhe 😊. Es gibt keine Leiter und so schwimme ich zu unserer Badeleiter. Das Wasser ist zumindest angenehm warm. Die Sonne hat sich verabschiedet und der Wind wird heftiger.

Das Symbol der Gelben Welle ist in den hiesigen Gewässern , das Zeichen für Gastlieger

Hafen Buckau Fermesleben

Tag 24, Mittwoch 29.Mai
Fahrradtour gemacht durch Plaue und Kirchmöser. Es gibt hier eine Industrierundfahrt. Hier sind noch die verfallenen Gebäude der dritten und größten Pulverfabrik des Deutschen Reiches (1915) zu sehen. Dann geht es noch durch den Schlosspark von Plaue samt Schlossansicht. Muss mal sehr schön gewesen sein. Seit 2006 ist es privat verkauft, aber der macht wohl nichts daran – Schade

Plauer See