2024-32 Friedrichshagen (Köpenick)

Tag 57, Montag 01.Juli Kleiner Müggelsee, Ankern – Friedrichshagen, Wassersportzentrum Berlin
6 km – 0,75 Std. Fahrzeit
Fast ist es schade, daß wir uns hier vom kleinen Müggelsee verabschieden müssen – aber wir brauchen Strom. Durch die eher bewölkten letzten Tage sind wir nur noch auf knapp 80%. An diesem Montagmorgen ist hier es so ruhig wie noch nie.
Da wir keinen Hafen in Köpenick direkt gefunden haben und wir auch Strom benötigen, bleiben wir in Friedrichshagen, kurz vor Köpenick. Die Fahrt dorthin ist relativ kurz. Als wir durch den Großen Müggelsee fahren, stellen wir fest, es bleibt dabei: Man kann scheinbar nirgendwo ankern wenn man ein MoBo ist. Die dürfen die Fahrrine nicht verlassen. Die Fahrt durch die Müggelspree ist wieder schön und man kommt in den Genuß die trauten Eigenheime zu sehen.

Berliner Bürger Bräu, die ehmals älteste Brauerei Berlins die 2010 geschlossen wurde


Unser Hafen für heute liegt direkt an der Müggelspree und dadurch zeitweise etwas unruhig durch vorbeifahrende Schiffe. Wir liegen direkt am Gästesteiger C, und haben das „Vergnügen“ die nackten Saunagänger zu beobachten, wenn sie hier ins Wasser gehen. Im Wassersportzentrum gibt es auch endlich mal einen recht gut ausgestatteten Bootsladen.

Nach ein paar Tagen ohne Bewegung machen wir einen Spaziergang in die Stadt Friedrichshagen und sind angenehm überrascht. Es gibt eine schöne lange Einkaufsstrasse mit hübschen Geschäften und jede Menge Bistros und Restaurants. Zum Eisessen setzten wir uns auf den Marktplatz am Nebelbrunnen unter Maulbeerbäumen.


Am Abend gehen wir ins Hafenrestaurant „Kombüse“. Lohnt nicht so wirklich – ist ein Hotel in deren Speiseraum wir das Essen per Selbstbedienung erhalten. Ist ein wenig sterile Atmosphäre.

Tag 58, Dienstag 02.Juli (Köpenick)
Es bleibt stark bewölkt und regnerisch. Da es heute erst gegen Nachmittag wieder anfangen soll zu regnen, fahren wir per Rad nach Köpenick. Allerdings hatte ich mir etwas mehr von Köpenick versprochen, aber vielleicht liegt es auch an dem ungemütlichen Wetter. Wir machen einen Spaziergang vom Schloss durch die Altstadt zum Rathaus mit der Skulptur von Wilhem Voigt davor.

Nebenbei besichtigen wir noch ein paar Möglichkeiten in Köpenick mit dem Schiff anzulegen. Bei Mutter Lustig ist ein Steg, mit jeweils Platz für 1 Boot rechts + links. Da Montags + Dienstag Ruhetag ist, könnte man dann sogar kostenlos dort liegen. Allerdings gibt es kein Strom dort. Wasser habe ich auch  nicht gesehen. Die andere Möglichkeit wäre der Yachtmakler Spreemarina. Der nimmt allerdings 4.- / Meter + Strom + Wasser zusätzlich. Das geht auch nur spontan, also ohne Reservierung.
Auf dem Rückweg kommen wir an der Villa Miether vorbei. Es wirkt wie ein Lost Places, die Villa ist total von Bäumen eingenommen. Man kann kann kaum durch diesen Blätterwald schauen

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