2024-38 Spandau

Tag 69, Samstag 13.Juli Charlottenburg, Anleger Schlossbrücke – Spandau, Altstadthafen Berlin-Spandau
13,9 km – 1 Schleuse – 2 Std. Fahrzeit
Heute morgen will man gar nicht das Bett verlassen, so uselig ist es. Es hat die ganze Nacht geregnet und jetzt ist es auch noch unangenehm kühl. Wir müssen einen kleinen Umweg fahren, da die Schleuse Charlottenburg bis August nur für große Schiffe geöffnet wird. An der Schleuse Plötzensee haben wir Glück, sie geht gerade auf, als wir ankommen. Nach der Schleuse legen wir den Geräteträger, da es bei zwei Brücken knapp werden könnte. Auf dem Spandauer See sehen wir 2-3 Liegestelle für 24h. An unserem Hafen  müssen wir noch 10 min. kreiseln, da die Box noch belegt ist. Der Hafenmeister berechnet 14 m für unser Schiff wegen des Schlauchbootes. Es ist das erstemal, daß dies mit berechnet wird.

Hauptsächlich haben wir den Hafen genommen, weil in der Nähe ein Waschsalon ist. Während wir also 3 Maschinen laufen lassen, wird das Wetter immer sonniger. Anschließend machen wir uns auf den Weg zur Zitadelle und kommen dabei auch durch die Altstadt von Spandau. Die ist allerdings eher modern, aber groß und ansehnlich.

Für eine Besichtigung der Zitadelle sind wir leider zu spät – die Kasse schließt am WE um 16 Uhr. Schade, wir mogeln uns aber noch ganz schnell in das separat liegende kleine Heimatmuseum, welches etwas über die Spandauer Stadtgeschichte erzählt. In der Zitadelle wurden viele Filme produziert und diente auch häufig als Gefängnis. In dem großen Innenhof finden immer wieder Konzert, Veranstaltungen, Musikfestivals und der historische Weihnachtsmarkt statt.


Es ist so ein herrliches Wetter, dass wir zum 2ten Mal beschließen unsere Bordküche gegen ein Essen am Hafen einzutauschen, diesmal mexikanisch.